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Kunsthandwerk "Tradition und Form"

 


Die Erzgebirgische Volkskunst ist weit über die Grenzen der Region sowie Deutschlands hinaus bekannt und beliebt. Besonders groß ist die Nachfrage nach Räuchermännchen, Schwibbögen, Nussknackern oder Pyramiden zur Weihnachtszeit. Aktuell wird dem Kunsthandwerk in rund 200 Betrieben des Erzgebirges nachgegangen.

Bei dem Branchenwettbewerb „Tradition und Form“ werden alle zwei Jahre die besten Erzeugnisse durch eine zwölfköpfige Jury gekürt. Seit 2009 gibt es zudem einen Publikumspreis. Gestiftet wird er von „Freie Presse“. Wer ihn erhält, entscheiden Sie, liebe Leser. Scrollen Sie sich durch die Beiträge und stimmen Sie bis zum 17. Juli 2023 über die aus Ihrer Sicht gelungenste Arbeit ab.



Beitrag 1


 

Figurensatz Feen
Einreicher: Spielwarenmacher Günther
Gestalter: Karsten Braune

 

Die Firma Spielwarenmacher Günther entwickelte zusammen mit dem Holzgestalter Karsten Braune die bunten Feen als fröhliche Ganzjahres-Serie. Die minimalistischen Figuren sind in Pastelltönen gestaltet, jede einzelne unterscheidet sich durch ihre jeweiligen Gestaltungsmerkmale, wie Kopfneigung oder das in Händen haltende Symbol von den anderen.

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Beitrag 2


 

Holzspielzeug-Set Pferd mit Reiter, Pferdewagen, Lkw, Bagger
Einreicher: Haberecht GmbH, Oberwiesenthal
Gestalter: Wolfgang Mehner

 

Die Idee für dieses neu entwickelte Holzspielzeugset stammt von Gestalter Wolfgang Mehner. Hergestellt wird es von der Drechslerei Haberecht in Oberwiesenthal und seit diesem Jahr erstmalig in Kleinserie produziert. Die modulare Spielweise und die hohe handwerkliche Qualität erfreuen Jung und Alt. Dabei bringt das Set frischen Wind in das Spielzeugland Erzgebirge.

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Beitrag 3


 

Wilhelms Räucherrakte
Einreicher: Meet The Nutcracker UG, Seiffen
Gestalter: Markus Füchtner und Tom Neubert

 

Nach Entzünden einer Räucherkerze öffnet sich wie von Geisterhand die Luke der Rakete und lässt Reisenussknacker Wilhelm herausschauen. Nach dem Erlöschen der Räucherkerze taucht er wieder ab und der Deckel schließt sich. Mit der Weltneuheit verschmilzt traditionelle Holzkunst mit High-Tech Materialien aus der Raumfahrt, die Wilhelm während seines Aufenthaltes auf der ISS entdeckt hat.

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Beitrag 4


 

Bäckerei mit Marktbude und Drechslerei
Einreicher: Erzgebirgische Lichterhäuser Birgit Uhlig, Olbernhau
Gestalterin: Susan Uhlig

 

Mit der Bäckerei und Drechslerei wird die Produktserie „Kleine Erzgebirgshäuser“ erweitert. Neu ist die Art der Beleuchtung mit wartungsarmen LED-Streifen. Beide Häuser bieten durch Schaufenster einen Blick in die dekorierten Innenräume. Gestaltet wurden die Lichterhäuser von Susan Uhlig der Tochter der jetzigen Inhaberin Birgit Uhlig.

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Beitrag 5


 

„Abgedreht Edition“ mit Türke Nadir, Bergmann Hugo, Engel Martha
Einreicher: Horatzscheck Kunsthandwerk, Tannenberg
Gestalter: Gunnar Horatzscheck

 

Die Figuren der Abgedreht Edition bestechen durch ihre Formgebung und frische Farbgestaltung. Verzierungen mit grafischen Elementen werden reduziert dargestellt. Zudem zeigen sie eine so in der erzgebirgischen Volkskunst noch nicht dagewesene Gesichtsbemalung.

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Beitrag 6


 

Pyramide im Mid-Century modern Stil, Christi Geburt, natur
Einreicher: Kleinkunst aus dem Erzgebirge Müller GmbH, Seiffen
Gestalter: Hendrik Neubert, Ringo Müller, Gunter Müller

 

Aus dem Jahr 1963 stammt dieser Pyramiden-Entwurf, der in dieser Form noch nie veröffentlicht wurde. Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Müller-Manufaktur 2024 hat der Entwurf nun seinen Weg in die Fertigung gefunden. Die Pyramide im Stil der 1960er-Jahre mit reduzierter Y-Grundform und zeitlos schlichter Eleganz ist auch 60 Jahre nach ihrer Entwicklung ein Blickfang.

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Beitrag 7


 

Räucherfigur "Pitti mit Teekanne"
Einreicher: Ratags Holzdesign Heipro GmbH, Stolpen
Gestalterinnen: Yvonne Buschmann

 

Der Räucher-Pitti ist aus heimischer Buche gefertigt. Die Lasur ist so poliert, dass sie einen seidenmatten Glanz entwickelt. Der charakteristische weiße Pelz auf Kopf und Armen kontrastiert zum dunklen Körper.

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Beitrag 8


 

Reifenring
Einreicher: Reifenring, Chemnitz
Gestalterin: Kristin Kuntze

 

Der Reifenring wird mit handgefertigten Holzfiguren bestückt. Sie sind durch das traditionelle Handwerk des Reifendrehens entstanden. Der Ring kann als Adventskranz sowie durch die beidseitige Nutzbarkeit für weitere Anlässe dekoriert werden. Saisonale Motive ergänzen den Ring zu einem Begleiter durch das ganze Jahr.

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Beitrag 9


 

Schwibbstern
Einreicher: Kunstgewerbe Kitty, Sundern, Produzent Erzgebirgische Holzkunst Gahlenz GmbH RuT
Gestalterin: Kitty Gröne

 

Mit dem Schwibbstern wurde der Erzgebirgische Schwibbogen weiter entwickelt. Der Schwibbstern dient als moderne Präsentationsfläche für all die Lieblingsstücke der Sammler Erzgebirgischer Volkskunst. Das Podest ist in verschiedenen Farben gestaltet und austauschbar. Dabei wird es von allen Seiten beleuchtet.

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Beitrag 10


 

Serie „Luftschlösser“, Modelle Stella, Mona, Luna
Einreicher: Emil A. Schalling KG, Seiffen
Gestalterin: Emma Brix

 

Inspiriert von Weihnachtspyramiden sowie animierten Fantasywelten ist während eines Praktikums der Designstudentin Emma Brix die Serie „Luftschlösser“ entstanden. Die glatte Oberfläche der Hainbuche steht im Kontrast zu den reifengedrehten Häusern. Dabei wurde die gebogene Form der Häuser gekonnt in Szene gesetzt.

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Beitrag 11


 

Jubiläumsengel zur 700-Jahr-Feier
Einreicher: Gemeindeverwaltung Kurort Seiffen (Denkstatt)
Gestalter: Markus Weber

 

Für die 700-Jahr-Feier suchte das Spielzeugdorf Seiffen eine Identifikationsfigur die die traditionsreiche Holzspielzeugherstellung als auch die weihnachtliche Volkskunst verkörpert. Mit dieser Steckfigur in einer modernen Formensprache ist das gelungen. Jeder verkaufte Engel dient der Finanzierung der großen Feierlichkeit im Jahr 2024.

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